Monitoring der Verbreitung, Dichte und Introgression der europäischen Wildkatze in der Schweiz
Eine neue Studie hat gezeigt, dass die Überwachung der Populationen von Wildkatzen (Felis silvestris) mit Hilfe einer systematischen genetischen Untersuchung positive Auswirkungen auf die Erhaltung und das Management von schwer fassbaren, hybridisierenden Arten in vom Menschen dominierten Landschaften hat. Das geschätzte Ausmaß der Vermischung und des Genflusses von Hauskatzen in den Genpool der europäischen Wildkatze in der Schweiz hat zwischen 2010 und 2020 zugenommen, was die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung der Populationsdynamik mithilfe molekularer Instrumente unterstreicht. Die Studie ergab auch, dass sich die Wildkatzenpopulation in der Schweiz in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat und derzeit auf etwa 1100 Individuen geschätzt wird, wobei die Expansion durch die zunehmende Präsenz von Menschen und Hauskatzen vorangetrieben wird.
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