Seit 1996 hat das Naturschutzprogramm Wald im Kanton Aargau beeindruckende Fortschritte erzielt. So wurden seit dem Start des Programms im Jahr 1996 bereits 3400 Hektaren Naturwaldreservate und Altholzinseln geschaffen worden,  1470 Hektaren Spezialreservate, 3500 Hektaren Eichenwaldreservate und 250 Kilometer ökologisch aufgewertete Waldränder.

Doch wie wirkt sich der Verzicht auf Holznutzung in den Naturwaldreservaten langfristig auf die Artenvielfalt aus? Genau das haben wir im Auftrag der Abteilung Wald des Kantons Aargau im Projekt «Erfolgskontrolle von Naturwaldreservaten (2018–2023)» untersucht.

In 18 Naturwaldreservaten wurde die Vielfalt von Pilzen, Totholzkäfern und Fledermäusen mit benachbarten Wirtschaftswäldern verglichen. Naturwaldreservate weisen dabei rund 20 % mehr naturschutzfachlich relevante Arten auf. Durch den Verzicht auf Holznutzung und die Förderung natürlicher Prozesse wie Altern und Zerfall entstehen wertvolle Lebensräume für zahlreiche Arten.

Es freut uns, dass diese Resultate auch in einem Artikel in der Aargauer Zeitung erwähnt wurden. Und wir hoffen, mit den wissenschaftlich fundierte Ergebnisse auch zur Entscheidungsfindung der Aargauer Regierung beitragen zu können.

Lesen Sie hier den Artikel der Aargauer Zeitung